Bronze-Buddhas

Während Myanmars umfassende Sammlung von Buddha-Statuen im Alter von 80 bis 800 Jahren variiert, teilen sie alle ein gemeinsames Merkmal: Sie sind alle auf der Grundlage jahrhundertealter Methoden und Traditionen gegossen, bei denen eine Form verwendet wird, die eine Legierung aus überwiegend Bronze als Hauptmaterial enthält. Einige sehr aufwendig gefertigte Bilder können Monate dauern, um fertiggestellt zu werden, und im Gegensatz zu massenproduzierten Reproduktionen wird die Form nach dem Brennen zerstört, daher ist jedes Bild ein Unikat!

Sie werden auch feststellen, dass die Oberfläche (Patina) jedes Buddhas unterschiedlich aussieht, was auf viele Faktoren zurückzuführen ist, hauptsächlich auf „Abnutzung“ sowie menschliche Berührung und die Einwirkung klimatischer Bedingungen, aber ebenso wichtig ist die Zusammensetzung der einzelnen Legierungen, d.h. die Zusammensetzung von z.B. Kupfer und Silber, daher erscheinen einige Oberflächen rötlicher und heller.  

Ohne Ausnahme dienen alle Buddha-Bilder einem religiösen Zweck und einige waren ursprünglich sehr stark vergoldet, aber mit dem Alter ist das Gold langsam verschwunden, jedoch haben einige Gläubige eine neue Goldschicht aufgetragen, während andere Bilder nur Spuren der ursprünglichen Vergoldung zeigen, da die Besitzer sich entschieden haben, die Üppigkeit der ursprünglichen Patina zu bewundern.

Die Gießereien beschäftigen eine Vielzahl von Handwerkern, um die verschiedenen Schritte des Gießprozesses zu betreuen, jedoch wurden nur die begabtesten und erfahrensten Handwerker eingesetzt, wenn teure Materialien wie Bronze und Kupfer verwendet wurden. Obwohl ihre Werkzeuge in der heutigen automatisierten Welt primitiv erscheinen, werden sie immer noch von der Generation der alten, aber schwindenden Handwerker verwendet.   

Wir sind stolz auf eine der umfassendsten Sammlungen aller Arten von Buddha-Bildern in Europa mit einem Fokus auf Schönheit und Seltenheit.